- 13. September 2024
Gesunde Böden in Deutschland können jährlich einen Wert von 14 Milliarden Euro schaffen
Eine Studie der Boston Consulting Group und des NABU hat in einer Studie nachgewiesen, dass Mikroorganismen in Böden für sauberes Wasser und Nährstoffe sorgen und so im Kampf gegen den Klimawandel. Eine Verbesserung der biologischen Bodenvielfalt um 1 % könnte in Deutschland einen wirtschaftlichen Wert von ca. 14 Mrd. EUR p.a. erzeugen. Angesichts der aktuellen Forschungslücke sollte die Forschung über die Bedeutung von Mikroorganismen in Böden gezielt vorangetrieben werden.
PM
Report
29. August 2024
Bodenschützerin erhält Umweltpreis der DBU
Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geht in 2024 an eine der weltweit einflussreichsten Forschenden zu Mooren und deren Rolle für Klima und Biodiversität: Dr. Franziska Tanneberger. Die Leiterin des Greifswald Moor Centrum (GMC) in Mecklenburg-Vorpommern teilt sich die mit insgesamt 500.000 Euro dotierte Auszeichnung mit Diplom-Ingenieur Thomas Speidel. Der Geschäftsführer hat mit seinem Betrieb ads-tec Energy in Nürtingen bei Stuttgart Pionierarbeit beim Schnellladen für Elektro-Fahrzeuge geleistet.
Pressetext DBU - 27. August 2024
HVO100, E10 und Co.: Neue Studie der Deutschen Umwelthilfe belegt erschreckende Auswirkungen von Agrokraftstoffen auf Natur und Biodiversität.
Die Studie der Deutschen Umwelthilfe beziffert den Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln und fossiler Energie für Agrosprit und zeigt, dass ein Agrosprit-Stopp beispielsweise den Einsatz von Pestiziden um 24 Prozent reduzieren würde. Die DUH fordert staatliche Förderung von Agrokraftstoffen zu beenden und den CO2-Preis auf deren Nutzung einzuführen.
PM
- 15. August 2024
BauGB - Novelle -BVB gibt Stellungnahme zum Referentenentwurf ab
Der BVB hat zum Referentenentwurf des Bundseministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) vom 29. Juli 2024 (!) eine Kurz-Stellungnahme eingereicht, in der in erster Linie auf die Möglichkeit zur Anordnung einer durchwurzelbaren Bodenschicht, Einführung eines Versiegelungsfaktors und die Differenzierung zwischen Flächen mit unterschiedlichem Versiegelungsgrad hingewiesen wird.
PM
Referentenentwurf
BVB-Stellungnahme
- 7. August 2024
Versiegelungsgrad deutscher Städte
Bereits im letzten Jahr hat der Gesamtverband der Versicherten (GDV) eine Studie über den Versiegelungsgrad in deutschen Städten und den Zusammenhang des an den Klimawandel gekoppelten Problems der Überhitzung und den gesundheitlichen Folgen veröffentlicht.
Nach Bundesländern ist für jede deutsche Stadt der Versiegelungsgrad ersichtlich.
Link
- 1. August 2024
Phosphorrückgewinnung soll voran getrieben werden
Das Bundesumweltministerium (BMUV), das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) sowie dreizehn Bundesländer, Verbände und Unternehmen, u.a. auch der Bundesverband Boden e.V. haben eine gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm veröffentlicht.
Phosphor ist ein wichtiger und knapper Rohstoff, den Pflanzen in der Landwirtschaft zum Wachsen brauchen. Da Deutschland keine eigenen Vorkommen hat, muss Phosphor importiert werden. Eine alternative Quelle von Phosphor ist Schlamm aus kommunalen Kläranlagen. Bislang wird aber nur wenig Phosphor aus Klärschlamm zurückgewonnen. Das soll sich ab 2029 ändern, wenn die Phosphorrückgewinnung zur gesetzlichen Pflicht wird.
Erklärung zur Phosporrückgewinnung
PM
- 15. Juli 2024
Deutsche Umwelthilfe unterzieht Städte dem Hitze-Check
Viele deutsche Städte fallen durch im ersten Hitze-Check der deutschen Umwelthilfe, in dem ein dramatischer Zuwachs versiegelter Flächen festgestellt wurde. Enthalten ist ein Ranking nach Versiegelungsgrad und Grünvolumen für 190 deutsche Städte.
Link zur PM vom 30. Juli 2024 - 10. Juni 2024
Präsident des BVBs zu Besuch beim Bundespräsidenten
Auf der diesjährigen Woche der Umwelt im Garten des Bundespräsidenten fand das Fachforum "Bodengesundheit - Bodenfunktionen - Klimawandel - Was sollen/wollen wir schützen?" statt. Am 4. Juni saßen von 16:00 bis 17:00 Uhr für den BVB auf dem Podium Prof. Dr. Utermann, Elisabeth Oechtering und Sonja Medwedski neben Prof. Dr. Feger für die DBG.
Link zur Veranstaltung
Link zur Anmeldung
- 6. Juni 2024
Position von DBG und BVB zum geplanten Bau der "INTEL-Fabrik" auf Deutschlands besten Böden
Die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG) und der Bundesverband Boden (BVB) haben am 12. April 2024 eine Stellungnahme im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zum Antrag der Intel Magdeburg GmbH in 85579 Neubiberg auf Erteilung einer Genehmigung nach § 4 i. V. m. § 8 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zur Errichtung und zum Betrieb einer Vielstoffanlage zur Oberflächenbehandlung für die Herstellung von Halbleitern in 39116 Magdeburg, Landeshauptstadt Magdeburg (INTEL Fabrik Eulenberg) abgegeben (Link zum Verfahren).
Der Erörtererungstermin fand am 29. Mai 2024 in Magdeburg statt.
Link zur Stellungnahme
Pressemitteilung - 20. Februar 2024
Bundespreis "Blauer Kompass"
Vom 16. Januar bis zum 22. März 2024 suchen das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt wieder innovative, wirksame und nachhaltige Projekte für den Bundespreis „Blauer Kompass“ – die höchste staatliche Auszeichnung für vorbildliche Lösungsansätze zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro je Preisträger*in dotiert. Die feierliche Preisverleihung findet am 19. September 2024 im Bundesumweltministerium in Berlin statt.
Information
- 15. Februar 2024
Förderprogramm für Kommunen
Am 1. Februar ist das neue Förderprogramm des Bundesumweltministeriums „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ an den Start gegangen. Mit dieser Förderrichtlinie wird das Förderangebot für Kommunen im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz erweitert. Es gibt drei Förderschwerpunkte (A) Naturnahes Grünflächenmanagement, (B) Pflanzung von Bäumen, (C) Schaffung von Naturoasen.
Information zum Förderprogramm
- 15. Januar 2024
Bodenatlas veröffentlicht
Die Heinrich Böll Stiftung und der BUND haben den Bodenatlas 2024 veröffentlicht. Der Atlas soll auf den die bedrohte Ressource Boden aufmerksam machen, die für viele Krisen auf dieser Erde eine Schlüsselfunktion inne hat. In 12 Lektionen wird dieses, auf 50 Seiten mit anschaulichen Diagrammen, deutlich dargestellt.
Link zum pdf
Link zur Bestellung
- 15. Dezember 2023
Glyphosat-Eilverordnung sorgt für Planungssicherheit
Glyphosat-Eilverordnung sorgt für Planungssicherheit Özdemir: „Glyphosat wirksam einschränken“ Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Glyphosat-Eilverordnung auf den Weg gebracht, die heute im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird und mit Ablauf des 31. Dezember 2023 in Kraft tritt. Die Eilverordnung gilt für ein halbes Jahr. - 29. November 2023
"Erdreich Preis" verliehen
In Österreich wird jedes Jahr der "Erdreich Preis" verliehen für den vorbildlichem Umgang mit Böden. Preise gibt es für die Kategorien Bodengesundheit, Flächensparen, Participation und Kommunale Vorreiter. Den ersten Preis bei den kommunalen Vorreitern hat die Stadtgemeinde Tulln an der Donau für die Umwandlung eines versiegelten Parkplatzes in eine grüne Oase erhalten. Tulln ist als Mitglied des Europäischen Bodenbündnisses ELSA in 2024 Gastgeber für die ELSA-Jahrestagung.
Link zum Erdreich Preis 2023
- 16. November 2023
LBEG veröffentlicht nächsten Serienteil zum Boden des Jahres "Multitalent Ackerboden"
Der Ackerboden ist der aktuelle Boden des Jahres. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als Fachbehörde für Bodenschutz hat auf seiner Webseite in mehreren Beiträgen die Bedeutung des Ackerbodens beleuchtet. In der jüngsten Folge geht es um die vielfältigen Funktionen des Bodens des Jahres 2023.
Link zur PM
Link zum LBEG
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3. Oktober 2023
„Unsere Böden sind wertvoller als Diamanten“
Bundesminister Cem Özdemir gibt Startschuss für Gemeinschaftsaktion „Boden erleben“ des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau bei Gut&Bösel in Brandenburg.
LInk zur Aktion "Boden erleben"
Link zur PM -
29. September 2023
Forderungen zur Europawahl 2024
Anlässlich der Rede am 13. September 2023 zur Lage der Union von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben 95 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen unter dem Dach des Deutschen Naturschutzrings (DNR) ihre Forderungen zur Europawahl 2024 veröffentlicht. Die Europäische Union müsse an dem eingeleiteten Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise innerhalb der planetaren Grenzen festhalten und diesen Weg in der kommenden Legislatur von Parlament und Kommission konsequent vorantreiben, so die Organisationen.
Link
- 1. August 2023
Förderung "Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes in Unternehmen"
Im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) gibt es ab dem 15. Juli 2023 vom BMUV ein Förderangebot für „Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes in Unternehmen“. Das Förderangebot wird als neues Fördermodul in das bereits etablierte KfW-Umweltprogramm integriert. Gewerbliche Unternehmen werden künftig über einen mit einem Tilgungszuschuss verbundenen Förderkredit dabei unterstützt, Betriebsgelände durch Begrünung, Entsiegelung und dezentrales Niederschlags-management naturnah, attraktiv und klimaresistent zu gestalten. Durch die Maßnahmen können die Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur örtlichen Biodiversität leisten und den lokalen Wasserhaushalt stärken. Hierfür stellt das BMUV jährlich bis zu 50 Mio. EUR zur Verfügung.
Infopapier BMUV
Merkblatt KFW-Umweltprogramm
- 18. Juli 2023
European Environmental Bureau veröffentlicht Verbändeposition zum Soil Monitoring Law
Etwa 40 Umweltschutzverbände haben sich der gemeinsamen Stellungnahme zum Entwurf der EU-Kommission zum "Soil Monitoring Law" vom 5. Juli 2023 angeschlossen. Die Verbände fordern u.a. Ziele zum Erreichen einer definierten Bodengesundheit, gesetzlich verankerte Ziele zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, Einbeziehung von Bodenbiodiversität als Indikator für Bodengesundheit und Regelung für die Sanierung von Altlastenflächen.
Link zum joint statement
- 17. Juli 2023
Bundesregierung veröffentlicht Förderrichtlinie Natürlicher Klimaschutz
Die Förderrichtlinie „Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“ im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) ist veröffentlicht worden. Der Aufruf richtet sich an Kommunen sowie kommunale Zweckverbände. Mit insgesamt bis zu 100 Mio. Euro sol der Zustand von Ökosystemen verbessern und so einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Förderrichtlinie
Infoblatt
Musterskizze - 6. Juli 2023
EU-Kommission veröffentlicht Richtlinie zum Boden
Leider hat die EU-Kommission am 5. Juli nicht die erwartete Richtlinie zum Bodenschutz oder zur Bodengesundheit veröffentlicht, sondern einen Vorschlag für eine "Richtlinie zur Bodenüberwachung" ("Directive on Soil Monitoring and Resilience") gemacht. Damit wird das Ziel für alle Böden in der EU 2050 einen gesunden Zustand zu erreichen nur als eine "Perspektive" dargestellt. Die Mitgliedsstaaten werden nicht verpflichtet Maßnahmen für die Bodengesundheit zu ergreifen, was sehr bedauerlich ist.
Link to the directive
Annex to the dircetive
Q & A on the Directive
Kommentar EEB
- 18. Juni 2023
Wettbewerb "Deutschland summt"
Bis zum 31. Juli 2023 haben Naturbegeisterte noch Zeit eine Pflanzaktion im (Schul-)Garten, auf dem Balkon, auf dem Firmengelände... zu starten. Und damit beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2023 der Stiftung für Mensch und Umwelt mitzumachen. Die Jury bewertet auch die Kommunikation dazu. Das Ziel: Deutschland insektenfreundlicher zu machen und damit die Artenvielfalt zu fördern. Jetzt registrieren:
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- 17. Juni 2023
Die potenzielle Beregnungsbedürftigkeit in Niedersachsen hat zugenommen und wird weiter zunehmen. Das zeigen die Daten, die das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) neu auf dem NIBIS®-Kartenserver zur Verfügung stellt. Zusammen mit dem Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) hat das LBEG die Karten zur potenziellen Beregnungs-bedürftigkeit für die Vergangenheit und Zukunft in Niedersachsen erarbeitet. 2023.
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NIBIS®-Kartenserver
- 20. Mai 2023
EEB veröffentlicht Positionspapier zur Bodengesetzgebung
Am 16. Mai 2023 hat das European Environmental Bureau (EEB) ein mit den europäischen Mitgliedsverbänden abgestimmtes Papier zum Europäischen Soil Health Law veröffentlicht. Hintergrund ist die geplante Veröffentlichung der EC für einen Entwurf eines Soil Health Laws für Anfang Juli 2023.
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- 1. März 2023
NDR, WDR und SZ veröffentlichen Deutschlandkarte mit PFAS-Verschmutzung
An mehr als 1500 Orten lässt sich in Deutschland das Jahrhundertgift PFAS nachweisen. Das zeigt eine Recherche von NDR, WDR und SZ. Das Problem mit den industriell produzierten Chemikalien ist damit viel größer als bekannt.
Link zum Beitrag mit interaktiver Karte
- 1. März 2023
PFAS-Manifest
Der BVB zeichnet PFAS - Manifest mit. PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind gemäß der Definitionen der OECD von 2018 eine große Familie von über 4.700 von Menschen hergestellten Chemikalien. Aufgrund ihrer Langlebigkeit haben sie auch den Namen "Ewige Chemikalien" erhalten. Unter anderem reichern sich diese Chemikalien im Boden an und gefährden somit die Bodenbiodiversität, Nahrungsmittelproduktion und menschliche Gesundheit.
PFAS-Manifest
- 28. Februar 2023
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nimmt wieder zu.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland ist im vierjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2021 durchschnittlich um 55 Hektar pro Tag gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm der tägliche Anstieg damit gegenüber dem Indikatorwert des Vorjahres leicht zu, der 54 Hektar pro Tag in den Jahren 2017 bis 2020 betragen hatte. Ziel der Bundesregierung in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist es, den durchschnittlichen täglichen Anstieg bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar zu begrenzen. Bis 2050 wird eine Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt. Das heißt, es sollen dann netto keine weiteren Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke erschlossen werden.
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- 14. Februar 2023
Das BMUV hat einen weiterentwickelten Entwurf "Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz" veröffentlicht.
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- 27. Januar 2023
Das Umwetbundesamt veröffentlicht einen interaktiven Atlas zu Umwelt und Landwirtschaft.
Auf rund 80 Seitenansichten veranschaulicht das Werk mit interaktiven Diagrammen, Infografiken und Kartenanwendungen auf Grundlage aktueller Daten Wissen über voranschreitende Entwicklungen im landwirtschaftlichen Sektor und deren Folgen für Umwelt, Natur und Mensch. Durch eine übersichtliche Navigation und moderne digitale Medien wie interaktive Diagramme, Schaubilder, Kartenanwendungen und Zeitstrahle ermöglicht der Umweltatlas den Nutzer*innen einen schnellen Zugang zu Umweltinformationen.
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- 23. Januar 2023
Am 17. Januar 2023 fand in Berlin der 7. Agrarkongress des Bundesumweltministeriums (BMUV) statt. Unter dem Motto "Lebensgrundlagen schützen, Krisen begegnen" betonten die Bundesministerin Steffi Lemke und der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir den notwendigen Schulterschluss von Umwelt und Landwirtschaft, um Böden zu schützen. Die Basis einer nachhaltigen Landwirtschaft sind gesunde Böden. Im Zentrum des Agrarkongresses stand daher auch die Bedeutung lebendiger und fruchtbarer Böden für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Frau Professorin Gabriele Broll von der Universität Osnabrück machte deutlich, dass das Thema zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Böden spielen eine große Rolle für den Klimaschutz und den Erhalt der Biodiversität.
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- 6. Januar 2023
Die Bundesregierung antwortete am 15. Dezember 2022 auf die umfangreiche Kleine Anfrage (41 Fragen) der Fraktion der CDU/CSU – Drucksache 20/4629 – Gesetzgebungsinitiativen zur Bodengesundheit.
Am 1. März 2022 hat das BMUV "Eckpunkte für eine Novelle des nationalen Bodenschutzrechts" vorgestellt. Basierend auf diesem Papier möchte die Fraktion wissen, warum die Bundesregierung mögliche Doppelregelungen auf europäischer Ebene vorantreibt, indem sie sich im Koalitionsvertrag zu einer europäischen verbindlichen Bodenschutzregelung bekennt, obwohl Deutschland 2007 mit vier weiteren EUMitgliedstaaten den Vorschlag einer Bodenrahmenrichtlinie auf europäischer Ebene insbesondere aus Gründen der Subsidiarität abgelehnt hat (https://www. bmuv.de/WS1320)
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